FSX - Das Abenteuer beginnt erneut - Stand 13.06.2019

FSX - Flugsimulator Nr. 10 

Sie wollen nach der Installation sofort loslegen, wie gewohnt? Pustekuchen! Erst wird aktiviert. Dafür läuft das Programm später ohne eingelegte DVD, ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Den Product Key findet man in der DVD-Hülle. Haben Sie diese zeitfressenden Aktionen erfolgreich hinter sich gebracht, kann es los gehen.

Hoffentlich haben Sie einen Computer im oberen Geschwindigkeits- und Speicherbereich und eine leistungsfähige Grafikkarte.
Zum Optimieren von Leistung und Qualität verwendet man das kostenlose Tool Flusifix (http://www.wolfgang-picheta.de).

Wir starten - zunächst allerdings nur das Programm.
Die fsx.exe belegt im Arbeitsspeicher ca. 116 MB (siehe Taskmanager), dann ertönt eine inspirierende Musik.
Das Programm fordert uns eine erste Auswahl ab:

- Neuling
- FS-Profi
- Echter Pilot

Wir wählen FS-Profi, und schon startet ein ruckelndes Video mit gewaltigem Düsenlärm. Zum Schluss fliegt man sogar sofort los.

Also Escape drücken und "Freiflug" wählen. Die bewährte Cessna 172 (die 182 fehlt) als Flugzeug, Rest bleibt unverändert. 25- 35 frames/sec in der Luft mit einer 7800 GTX und 3,6 GHz Dual Core, nach Einstellung der Ziel-Rate auf Werte >30, endlich versöhnt! Nach der ersten erfolgreichen Landung am Boden immer noch ca. 18 frames/sec. Damit kann man für den Anfang leben. Allerdings in der Gegend von Manhattan oder San Francisco kommt man nur schwer auf 10 frames/sec. Aber das passt schon, dafür bietet der FSX eine Grafik, die der FS9 noch nicht hat. Die Bedienung ist für einen geübten FS-Pilot intuitiv.

Um es deutlich zu sagen: Das Tolle sind die neuen 3D-Cockpits. Sie fressen kaum Geschwindigkeit und funktionieren bestens.

Das Flugverhalten hat sich ebenfalls weiter der Realität angenähert. Die Szenerien sind angenehmer, aber natürlich immer noch weit weg von der Realität unseres Planeten. Das lästige Flimmern ist geringer geworden.

Schauen wir uns den ersten "Einsatz" an. Man startet mit einem interessant zu lenkenden Ultraleichtflugzeug "Trike Air Creation Buggy 582 SL" in Kalifornien, durchfliegt einige virtuelle Tore in der Luft und landet wieder. Es ist für einen Anfänger vielleicht nicht schlecht, dass man nicht mit der durch zahlreiche Instrumente beladenen Cessna beginnt und dass diese Einsätze relativ kurz sind.

Bei Einsatz Nr. 2 fliegt man mit dem Trike-Ultraleichtflugzeug wiederum durch virtuelle Tore, diesmal in der Nähe von Hong Kong. Man lernt nun auch das Kurvenfliegen. Schalten Sie "Schaden durch Überlastung" ein, wenn Ihnen das zu einfach ist, und nehmen Sie auch die sieben Bonustore mit.

Bei Einsatz Nr. 3 fliegt man drei Ballons (siehe Bild oben) an. Das macht richtig Spaß, aber man überlastet das Fluggerät leicht. Be careful! Nicht Vollgas fliegen.
Wählen Sie bei der Landung die rechte Grasbahn. Achten Sie auf Strömungsabrisse, also nicht zu früh den Motor völlig zurück nehmen, sonst wird es spannend.
Hoffentlich haben Sie nun Ihre bronzene Medaille. ;-)

usw.

Die Einsätze sind nicht uninteressant, sogar für geübte FS-Profis.


Flugzeuge

Wo sind die Flugzeuge? Das ist eine Ebene komplexer geworden. Hier muss man nach dem Ordner SimObjects schauen.
Wir üben den Transfer einer Maschine vom FS9 zum FSX:
Wir transportieren die Spirit of St. Louis. Einfach den "Ordner spirit_of_stlouis" vom einen "Airplanes"-Ordner in den anderen kopieren. Jetzt gibt es eine Feinheit zu beachten. Im FSX gibt es unter "texture" ein thumbnail.jpg, die bei der Auswahl der Flugzeuge zum Anzeigen verwendet wird. Nehmen Sie z.B. dieses oder ein anderes Bild: Spirit of St. Louis (Größe 68 KB)

Einfach im "Airplanes"-Ordner in den Unterordner "texture" kopieren und in "thumbnail.jpg" umbenennen.

Als sehr detailgetreues Flugzeug Add-on empfiehlt sich zum Beispiel PMDG 747 für den FSX.

Szenerie

Schauen wir uns zunächst an, wie man zusätzliche Szenerien einbaut, hier an einem Beispiel eines professionellen, jedoch kostenlosen Downloads:

Alcatraz (kostenlos von Aerosoft)
(Isla de los Alcatraces „Pelikan-Insel“)

Man führt in diesem Fall die in der zip-Datei enthaltene exe-Datei aus. Beim Starten des FSX wird die Szenerie-Datenbank aktualisiert. Anschließend verfügt man über ein hübscheres "The Rock" auf seinem Rechner. Man findet nun unter Szeneriebibliothek mit Priorität 1 "Alcatraz". Hier hat sich nichts Prinzipielles geändert gegenüber FS9.

Eine für Palmen- und Pazifik-Fans begeisternde Szenerie dürfte die Südsselandschaft rund um Tahiti (NTAA) "Tahiti X" sein.


Missionen


Das ist ein interessantes Feature für alle, die gerne selbst Abläufe gestalten wollen. Das Software Development Kit (SDK) liefert hier die wichtigsten Dinge mit, die man für die Erstellung eigener Missionen benötigt. Im File "Mission Creation.html", das man im Ordner "SDK\Mission Creation Kit" findet man die notwendigsten Anweisungen für die Installation. Das Programm zur Erstellung der Missionen läuft im Flugsimulator unter Extras als DLL. Man benötigt den FSX zur grafischen Definition lokaler Daten wie z.B. RectangleArea oder PointofInterest. Am besten arbeitet man sich komplett mit diesem Tutorial in 12 Schritten in die Beispielmission ein. Man benötigt neben dem Flugsimulator und der BglComp.exe (im SDK zur Erzeugung von rwd-Dateien für eigene Belohnungen) noch ein Programm zur Erstellung von Audiodateien im WAV-Format und das Programm guidgen (zur Erzeugung der GUID), das MS Windows 2000 bzw. XP zur Verfügung stellt (einfach bei Start-Ausführen eingeben).

Für dieses Thema gibt es bisher zwei gute Einweisungen:
1) Das
File "Mission Creation.html" (Fehler: Bei RectangleArea ist der dritte - nicht der erste - Parameter derjenige, der die Orientierung um die Z-Achse einstellt.)
2)
http://blogs.technet.com/p-12c_pilot/articles/572336.aspx (sehr gute Zusammenstellung)


... und nun die großartige Ankündigung für 2020:

Der Flugsimulator wird in überarbeiteter Form im Jahr 2020 neu angeboten werden.

- Trailer